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Um die eigenen Manuskripte Open Access zu publizieren, gibt es verschiedene Wege: Entweder Sie nutzen die bestehenden Verträge mit den Verlagen für Rabatte bei den Publikationsgebühren, Sie publizieren in einer traditionellen Subskriptions-basierten Zeitschrift und selbstarchivieren Ihr Manuskript in einem Repository, wie z.B. das UZH-eigene ZORA oder Sie suchen für Ihr Manuskript eine einschlägigen Open Access-Zeitschrift oder einen Open-Access Verlag.
Die UB Zürich führt mit wissenschaftlichen Verlagen Open-Access-Vereinbarungen, die einen vollständigen oder teilweisen Rabatt auf die Open-Access-Publikationsgebühren ermöglichen. Zusätzlich bietet sie auch Finanzierungsmöglichkeiten für Publikationen in Gold Open-Access Zeitschriften oder Verlagen.
Sie können auch den oa.finder nutzen, um geeignete (i.d.R. hybride) Zeitschriften aus Ihrem Fachbereich zu finden, für die die Universitätsbibliothek bereits die Open Access Publikationsgebühren bezahlt hat.
Wenn Sie Ihr Manuskript selbstarchivieren, machen Sie in der Regel das akzeptierte Manuskript (Endfassung ohne Verlagslayout) öffentlich auf einem Repository zugänglich. Mit der Selbstarchivierung können Sie auch die Open Access-Anforderungen des SNF erfüllen.
Ein guter Ausgangspunkt für die Suche nach einem geeigneten OA Journal ist das DOAJ. Es ist ein globales Online-Verzeichnis von qualitätsgeprüften OA-Zeitschriften, darunter mehr und mehr aus der Schweiz.
Zum Directory of Open Access Journals
Recherchetool für wissenschaftliche Publikationsorgane, neu mit Daten aus der Universität Zürich. «Der oa.finder zeigt Ihnen aus über 55.000 Zeitschriften, welche Gold Open Access sind, welchen Impact sie haben, ob sie APCs erheben und wie hoch diese sind, sowie ob Ihre Einrichtung diese Publikationskosten über einen Transformationsvertrag oder Publikationsfonds übernimmt.»
B!SON hilf eine geeignte Open-Access-Zeitschrift zu finden, indem es semantische und bibliometrische Methoden nutzt.
Kurze Tutorials zur Verwendung von oa.finder und B!son OA Zeitschrift suchen
Eine OA-Zeitschrift sollte dieselben qualitativen Anforderungen wie konventionelle Journals erfüllen. Einen Leitfaden und Denkanstösse für die Wahl der richtigen Zeitschrift finden Sie auf der Plattform
Diese Plattformen helfen bei der Wahl einer geeigneten Zeitschrift nach folgenden Kriterien:
Zitierhäufigkeit - oa2020-de.org
Kosten-Effektivität - eigenfactor.org
Das Online-Verzeichnis DOAB listet OA-Buchpublikationen mit wissenschaftlich anerkanntem Qualitätsniveau. So ist DOAB ein hilfreiches Tool, nicht nur Publikationen, sondern auch vertrauenswürdige Buchverlage zu finden.
OAPEN ist eine Initiative zum OA-Publizieren von Monografien in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Verschiedene Universitätsverlage haben sich der Initiative angeschlossen und bieten ihre Publikationen frei über die OAPEN-Library an.
In den letzten Jahren ist die Zahl der Zeitschriften von Raubverlagen sprunghaft angestiegen. Das sind ihre Strategien:
Wenden Sie den Kriterienkatalog zur Erkennung qualitativ hochwertiger Journals bzw. Fake-Journals an. Prüfen Sie, ob die Zeitschrift bzw. der Verlag bei folgenden Initiativen verzeichnet ist:
Weitere Tipps bekommen Sie auf der Plattform: Think. Check. Submit.
Eine weitere anschauliche Checkliste bietet die ULiège Library mit dem Compass to Publish
Auch unser Open-Access-Team berät Sie gern: oa@ub.uzh.ch